Viele glückliche Jungforschende, zwei äußerst zufriedene Patenunternehmen und zahlreiche begeisterte Gäste: Gestern Nachmittag ist der 20. niedersächsische Landeswettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ im PS.SPEICHER in Einbeck mit einer schönen Feierstunde zu Ende gegangen. Nach zwei intensiven Tagen, in denen die 71 jungen Forschenden ihre innovativen naturwissenschaftlichen Projekte mehrfach den Mitgliedern einer interdisziplinär besetzten Jury vorgestellt und erläutert hatten, wurden heute endlich die Sieger*innen verkündet. In fast allen sieben Fachgebieten (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik) wurden erste, zweite und dritte Preise, außerdem zahlreiche Sonderpreise verliehen.
Valentina Holle, die als Landeswettbewerbsleiterin für die ordnungsgemäße Durchführung des beliebten Wettbewerbs zuständig ist, hob mit Blick auf alle Teilnehmenden hervor: „Ihr seid hier in Einbeck gegeneinander angetreten, nachdem ihr euch auf insgesamt acht Regionalwettbewerben mit knapp 273 Projekten in der Alterssparte Schüler experimentieren durchgesetzt habt. Herzlichen Glückwunsch, ihr seid also alle Gewinner*innen“.
Vor der Preisverleihung entführten Stephan Krings, Head of Global Marketing & Communication bei KWS, und Lothar Meyer-Mertel, Geschäftsführer des PS.SPEICHER, die Gäste der Feierstunde kurz in die Vergangenheit: Ins Jahr 1894, als der bedeutende Wissenschaftler Albert Einstein, damals als Fünfjähriger, einen Kompass geschenkt bekommen und festgestellt hatte, dass die Kompassnadel immer auf den magnetischen Norden zeigte. Ein prägendes Ereignis, das dem kleinen Jungen klar machte, dass etwas tief Verborgenes hinter den Dingen stecken müsse. „Vielleicht ist diese kleine Anekdote ein Ansporn für euch. Seid weiterhin neugierig und gebt euch nicht zufrieden mit der Welt, wie sie ist“, wünschte sich Lothar Meyer-Mertel. Als Andenken für ihre Teilnahme am Landeswettbewerb bekamen alle Jungforschenden einen kleinen Kompass geschenkt.
Stephan Krings stellte anerkennend fest: „Die Beiträge, die hier heute prämiert werden, haben im Vergleich zum Vorjahr noch einmal an Substanz und Ideenreichtum zugelegt. Ich bin begeistert, wie hoch das Niveau der Beiträge ist“. Als Interviewpartner kam zusätzlich Thomas Ehrhardt, Forschungsleiter bei KWS, auf die Bühne. Auch er zeigte sich beeindruckt vom Ideenreichtum und Pioniergeist der jungen Wissenschaftler*innen, der in den Projekten zum Ausdruck komme. Vielleicht werde man den einen oder anderen ja bei KWS wiedersehen, merkte er augenzwinkernd an.
Für die Jungforschenden im Alter zwischen neun und 15 Jahren endet der Wettbewerb mit der Teilnahme in Einbeck. Die älteren Teilnehmer*innen von Jugend forscht (bis 21 Jahre) haben sich bereits vor einigen Wochen in Clausthal-Zellerfeld mit ihren Projekten präsentiert. Für die Gewinner*innen dort geht es mit dem Bundesfinale vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen weiter.
Weitere Informationen zum Wettbewerb „Jugend forscht“ gibt es im Internet unter www.jugend-forscht.de www.jugend-forscht.de