Sorghum im Scheinwerferlicht

Sorghum entwickelt sich zu einer interessanten Alternative für Körner- und Silomais und könnte im Zuge des Klimawandels weiter an Bedeutung gewinnen.

Sorghum gehört seit 2007 zum Portfolio der KWS. Damals konzentrierte sich die Züchtung auf den hohen Biomassetyp, um den wachsenden Biogasmarkt in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu bedienen. Die Zuchtziele waren hohe Trockenmasseerträge, frühe Reifung, Kältetoleranz und gute Standfestigkeit.

Die C4-Pflanze mit hoher Trockentoleranz ist weltweit vor allem als Körnergetreide bekannt und die fünfthäufigste Getreideart der Welt. Dies war eines der Argumente, warum KWS 2013 ein neues europäisches Züchtungsprogramm für Körnersorghum mit dem Fokus auf Frühreife, Trockentoleranz und hohe Ertragsstabilität gestartet hat. Die Hauptregionen für die europäische Züchtung von Sorghum sind Südeuropa, Südosteuropa und Osteuropa.

In Europa wird Sorghum hauptsächlich als Tierfutter verwendet. Auf anderen Kontinenten der Welt zeigt Sorghum seine Vielseitigkeit vor allem in der menschlichen Ernährung (Afrika und Asien), in der Ethanol-Produktion (USA oder Südamerika) sowie in vielen anderen Bereichen wie Heimtiernahrung, Brauindustrie und Farbstoffe.

Auch in Südamerika spielt Sorghum eine wichtige Rolle. So startete KWS im Jahr 2020 auf der Station Sorriso in der Region Mato Grosso in Brasilien ein neues Zuchtprogramm. Der züchterische Schwerpunkt liegt hier auf Körnersorghum.

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Christina Schulze
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