Kampf dem Käfer

KWS züchtet resistente Sorten, die dem Rapserdfloh trotzen

Der Rapserdfloh ist einer der Hauptschädlinge im Rapsanbau. Ein Befall kann zu hohen Ertragseinbußen oder zum kompletten Ausfall von Flächen führen.

„In seinen verschiedenen Lebenszyklus-Phasen befällt der Rapserdfloh jeweils andere Pflanzenteile: Die Larven konzentrieren sich im Winter und Frühling auf die Blattstiele und Stängel. Die adulten Käfer fliegen im Herbst kurz nach dem Auflaufen der Pflanzen ein und schädigen diese meist bereits im Keimblattstadium“, erklärt KWS Rapszüchterin Susann Volkmann.

Die Sortenwahl ist mit Blick auf den Befall von entscheidender Bedeutung. Denn in Versuchen zeigen sich deutliche Unterschiede: So sind KWS Sorten mit Insect Protect Genetik weniger anfällig gegenüber dem Rapserdfloh.

Durch intensive Züchtungsarbeit soll die Anfälligkeit weiter reduziert werden. Ziel ist es, resistente Sorten zu entwickeln, deren Genetik sie auf natürliche Weise vor dem Befall durch den Rapserdfloh schützt. Dabei spielen neue Züchtungsmethoden wie Genome Editing, die in der Grundlagenforschung eingesetzt werden, eine wichtige Rolle:

„Im Vergleich weisen Pflanzen, deren Genom mithilfe der Genschere editiert wurde, geringere Fraßschäden auf. Eine neue Sorte mit der gewünschten Resistenz entsteht – viel schneller und gezielter, als es durch konventionelle Züchtung möglich wäre“, sagt Stefan Meldau, Gruppenleiter Biotische Stressmerkmale bei KWS.

Weitere Informationen rund um das Thema finden Sie hier:
InsectPROTECT Erdflohschutz
Im Herzen der Rapszucht.

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