Dialogforum 2020 – KWS informiert Teilnehmer mit einem Newsletter über aktuelle Themen

Die KWS erzielte im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Umsatzanstieg von ca. 15 % auf 1,28 Mrd. €. Die Kennzahlen EBIT, Jahresüberschuss und Ergebnis je Aktie blieben aufgrund akquisitionsbedingter Sondereffekte unterhalb des Vorjahres. „Unser Geschäftsmodell hat sich in herausfordernden Zeiten als überaus robust erwiesen“, kommentierte Eva Kienle, Finanzvorstand von KWS. „Wir sind dank unseres innovativen Sortenportfolios in allen Produktsegmenten gewachsen und konnten unser um Akquisitionseffekte bereinigtes Betriebsergebnis deutlich steigern. Für das neue Geschäftsjahr erwarten wir eine stabile Geschäftsentwicklung.“

Weitere Informationen finden Sie hier: Press Corner

Der gesamte Geschäftsbericht 2019/2020 sowie unser Nachhaltigkeitsbericht stehen zum Download zur Verfügung unter: Finanzberichte

Die KWS ist bislang relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Neben den vielen unterschiedlichen Maßnahmen von umfangreichen Hygienekonzepten bis hin zu einer starken Ausweitung von digitalen Angeboten, ist es vor allem die Disziplin und die Kreativität aller MitarbeiterInnen, die die Auswirkungen auf KWS bislang so gering wie möglich ausfallen lassen. Landwirte konnten rechtzeitig zur Frühjahraussaat beliefert werden und die Produktion sowie die Arbeiten im Bereich Vermehrung und Züchtung aufrechterhalten werden, erklärt Hagen Duenbostel, Vorstandssprecher der KWS.

Einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr und Erläuterungen zu weiteren Herausforderungen finden Sie hier: Grußwort zum Geschäftsbericht

Besonders die gegenwärtige Situation erfordert einen starken sozialen Zusammenhalt und stellt viele gemeinnützige Einrichtungen vor Herausforderungen. KWS ist im engen Austausch mit Partnern vor Ort, um neben dem regulären Engagement jetzt besonders Organisationen und Initiativen zu unterstützen, die aufgrund von Pandemie und Lockdown ins Leben gerufen wurden oder deren Tätigkeit vor diesem Hintergrund dringend erforderlich ist. Auch das Kultursponsoring und die Kunstförderung werden uneingeschränkt aufrechterhalten, um die Institutionen und Kulturveranstalter in der Region zu stärken.

Weitere Informationen zu unserem gesellschaftlichen Engagement sowie weitere regionale Nachrichten aus unserem Unternehmen finden Sie auf unserer Homepage unter: Unternehmensverantwortung

In diesem Jahr konnte KWS am Standort Einbeck gleich zwei große Projekte fertigstellen. Das neue Forschungsgebäude Biotechnikum 2 (kurz: BiT2) wurde nach gut drei Jahren Planungs- und Bauzeit bezogen. Das dreistöckige Labor- und Bürogebäude verfügt über 2.350 Quadratmeter Laborfläche und schafft Raum, der höchsten labortechnischen und -hygienischen Standards und zugleich modernsten Ansprüchen an Arbeitsplatzgestaltung, Energieeffizienz und Logistik genügt. Gut 200 Mitarbeiter werden im neuen BiT2 arbeiten. Das ganz Besondere an diesem Gebäude: Bilder der KWS WissenschaftlerInnen aus dem Projekt „Art meets Science“ schmücken die Wände.

Weitere Informationen finden Sie hier: Neues Forschungsgebäude

Bilder und Informationen zum Projekt „Art meets Science“ finden Sie hier: Art meets Science

Mit der Inbetriebnahme einer hochmodernen Anlage für die Beizung und die Abpackung setzt KWS einen weiteren Meilenstein des fast 50 Millionen Euro umfassenden Projektes zum Ausbau und zur Modernisierung der Produktion von Zuckerrübensaatgut am Standort Einbeck. Im ersten Schritt wurde bereits die Lagerkapazität deutlich erhöht und ein neues Logistik- und Lagerzentrum errichtet. Es folgte der Bau eines Maschinenhauses, in dem die neue Anlage zur Beizung und Abpackung installiert und nun vollständig in Betrieb genommen wurde. Damit reagiert KWS auf ein verändertes Bestellverhalten der Kunden und auf eine Ausweitung der eigenen Produktpalette. Die neue hochmoderne Anlage ermöglicht eine Ausweitung der Produktion um 30 % und zeichnet sich durch eine Verbesserung der Flexibilität, Effizienz und Qualität aus. Besonderes Augenmerk wurde bei der Konzeption auf Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Prozesse gelegt.

Weitere Informationen finden Sie hier: Press Corner

Die „Vom Hof auf den Tisch“-Strategie der EU-Kommission setzt einen Eckpfeiler des europäischen Green Deal und formuliert konkrete Ziele für den Agrarsektor:

• Verringerung des Einsatzes von chemischem Pflanzenschutz um 50 Prozent.
• Reduzierung des Düngemitteleinsatzes um mindestens 20 Prozent. Die Nährstoffüberschüsse bei der Düngung, vor allem von Stickstoff und Phosphor, sollen um 50 Prozent zurückgehen.
• Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, vor allem Methan und Lachgas aus der Tierhaltung.
• 25 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen sollen ökologisch bewirtschaftet werden sowie „weitere biodiversitätsfreundliche“ Anbauverfahren gefördert werden.

Gleichzeitig stehen landwirtschaftliche Betriebe vor herausfordernden Rahmenbedingungen. KWS als Pflanzenzüchtungsunternehmen möchte seinem Auftrag weiter nachkommen und sieht den Green Deal als Aufgabe, Landwirte mit Lösungen zu beliefern, die auf die Ziele dieses europäischen Fahrplans einzahlen und gleichzeitig Landwirten zukunftsfähiges Wirtschaften ermöglichen.

Weitere Informationen finden Sie hier: Green Deal