Die Ernte - Höhepunkt Ihres erfolgreichen Raps-Anbaus
Im Juli und August steht für Rapsanbauer die Ernte an. Hier zeigt sich, wie sich der Vegetationsverlauf, die Witterung und sonstige Einflüsse auf den Ertrag und somit die Wirtschaftlichkeit ausgewirkt haben. KWS strebt gemeinsam mit Ihnen hohe Erträge und wirtschaftlichen Erfolg an.
Die Abreife des Raps erstreckt sich über einen längeren Zeitraum. Oft sind Rapsbestände zur Ernte sehr heterogen entwickelt, so dass die Rapsschoten einen unterschiedlichen Reifegrad aufweisen.
Zur Ernte sollte man ein wenig Geduld mitbringen. Während die oberen Schoten bereits reif sind, sind die Schoten unten im Bestand häufig noch grün.
Wird ein noch nicht vollständig ausgereifter Bestand geerntet, treten folgende Probleme auf:
- Feuchtegehalt des Ernteguts > 9% H2O
- Ertragsverluste durch „Gummischoten“
- Ernteverluste, da die Körner im Mähdrescher an feuchten Stängelresten kleben und nicht abgeschieden werden
Ausfallverluste bei der Ernte können durch einen optimierten Einsatz der Technik reduziert werden.
Beachten Sie hierbei folgende Punkte:
- Ein Rapstisch oder ein verstellbares Schneidwerk hat eine größere Auffangfläche für herausfallende Körner.
- Eine hochangesetzte Haspel kann das Aufplatzen der reifen Schoten vor dem Schneidwerk verringern.
- Angetriebene Seitenmesser können Erschütterungsverluste verringern, da durch einen sauberen Schnitt weniger Schoten im kompakten Schotengeflecht von Berührungen betroffen sind.
- Ein Hochschnitt bei Raps ist ratsam, damit möglichst wenig Feuchtigkeit der grünen Stängel an die Körner abgegeben werden kann.