Eva Kienle

Eva Kienle (geb. 1967) ist seit 2013 bei KWS. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Bankkauffrau und studierte Betriebswirtschaft an den Universitäten Reims (Frankreich) und Reutlingen mit Schwerpunkten in den Fachrichtungen Controlling und internationales Finanzwesen. 2014 erlangte sie zusätzlich einen Executive MBA der Hochschulen LSE, NYU und HEC (TRIUM). Eva Kienle verfügt über rund 25 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Konsumgüter, Gesundheitswesen und Handel.

Die Mitarbeiter von KWS denken und handeln wie Mitunternehmer. Wir ermutigen sie zu eigenverantwortlichem und nachhaltigem Handeln.
Eva Kienle, Vorstandsmitglied der KWS SAAT SE & Co. KGaA

Werdegang

2013

Einstieg bei KWS als Vorstandsmitglied. Eva Kienle leitet die Ressorts Global Finance & Procurement, Global Controlling, Global Transaction Center, Global Legal Services & IP, Global Information Technology, Group Compliance Office und Group Governance & Risk Management.

2010

Wechselt sie als CFO zur amedes Holding AG, einem der führenden Unternehmen von medizinischen Diagnostikleistungen in Deutschland und Belgien.

2006

Eva Kienle übernimmt als CFO die Verantwortung für das Portfoliounternehmen eines PE-Investors, LR Health & Beauty Systems GmbH in Ahlen/Westf.

2004

Übernimmt sie die Leitung des Bereiches Finanzen bei Wal-Mart Germany in Wuppertal.

2000

Tätig als Geschäftsführerin einer Shared Service Gesellschaft in Bremen.

1992

Karrierestart bei der Unilever-Gruppe. An den Standorten in Hamburg, Bremen und in der Schweiz ist sie bis 2000 in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig.

Nachgefragt: Eva Kienle über…

…die Strategie der KWS Gruppe und weiteres Wachstum

„KWS ist in den vergangenen Jahren moderat, aber kontinuierlich gewachsen. Der Umsatz stieg von knapp 400 Millionen Euro im Jahr 2002 auf mehr als eine Milliarde Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. Auch die Zahl der Mitarbeiter hat sich mehr als verdoppelt – auf heute rund 5.000 – und deutlich internationalisiert. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen und den Umsatz pro Jahr um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent steigern sowie eine EBIT-Marge von mindestens zehn Prozent erzielen. Dabei bleiben wir unserer Maxime treu: profitabel, überwiegend organisch und nachhaltig zu wachsen – ohne Fusionen und hin und wieder mit passenden Zukäufen. Dafür werden wir weiter investieren: weltweit in die Forschung und Entwicklung neuer Sorten, in neue Vertriebsstrukturen, in die Modernisierung sowie den Ausbau der Produktionsanlagen sowie in die Digitalisierung relevanter Geschäftsprozesse.“

...die wirtschaftliche Situation von KWS

„Vor dem Hintergrund komplexer politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen in Deutschland und der Welt hat KWS auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ‚eine ruhige Furche gezogen‘. Die Gruppe ist wirtschaftlich weiterhin gesund. Wir verfügen über eine solide Finanzbasis, mit der wir für die anstehenden Investitionen bestens vorbereitet sind, die Aufstellung der KWS als eine KGaA wird unsere Finanzierungsmöglichkeiten erweitern und damit Unterstützung für weiteres Wachstum sicherstellen.“

...KWS in zehn Jahren

„KWS wird ein unabhängiges, global agierendes Saatgutunternehmen mit deutschen Wurzeln bleiben, das dank seiner hervorragenden Produkte, motivierten Mitarbeiter und einer modernen Organisation stetig, aber mit Augenmaß wächst und seinen Werten treu bleibt. Damit werden wir unsere Unabhängigkeit, die uns von unseren Mitbewerbern differenziert, langfristig sichern können.“

…KWS als Arbeitgeber und soziales Engagement

„Neben der Züchtung leistungsfähiger Sorten für unseren Kunden – die Landwirte – und der Beratung rund um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, rückt Farming 4.0 immer mehr in den Fokus von KWS. Um auch langfristig die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, ist die Wahl der Fruchtfolge eine der elementaren Aufgaben des modernen Agrarmanagements. Ferner ist Ausgewogenheit zwischen Ackerbau und Artenvielfalt immer wieder ein zentrales gesellschaftliches Thema. Genau hier knüpfen digitale Techniken an, wie das Precision Farming und Farm Management Systeme. Eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung führt zur Maximierung von Ertragspotential und Einsparungen bei Betriebsmitteln, Energieverbrauch und Arbeitszeit – die Ressourcen, die immer knapper werden. Unterstützt werden diese Tätigkeiten durch automatisierte Dokumentation, um zum einen Zeit zu sparen und zum anderen zu transparenten und effizienten Betriebsabläufen zu führen. Mit unserem Angebot eines breiten Sortenportfolios und digitalen Tools bedienen wir heute und auch morgen unsere Kunden – maßgeschneidert und weltweit.“

Ihr Ansprechpartner

Steffen Roggenbach
Steffen Roggenbach
Executive Board’s Office Manager
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