NEWCOMER wird zum Multiverse –
Gruppe Stumpf zeigt die Ausstellung SCREENPLAY
Die Künstler Jan Neukirchen und Christian Lohre arbeiten seit 2014 als Gruppe Stumpf gemeinsam im Spannungsfeld zwischen Skulptur, Installation, Klangkunst und Performance.
Speziell für NEWCOMER haben die Künstler ein Konzept entwickelt, das den Innen- und Außenraum der Galerie voneinander trennt, aber auch wieder miteinander verbindet. So lassen sie die oben genannten, hier kontrovers betrachteten Merkmale aufeinander wirken. Die Besucherinnen und Besucher erfahren mittels Projektionsmaschinen, welche Klang- und Bildinszenierungen transportieren, ganz besondere Raum- und Sinneserlebnisse.
Die Ausstellung ist bis zum 3. Februar 2024 in der NEWCOMER KWS Art Lounge in der Tiedexer Straße 20 in Einbeck zu sehen.
Die Ausstellungsbesucher sollten nicht mit zu vielen Informationen in die Galerie kommen, müssten ihre eigenen Erfahrungen machen, riet Dr. Thomas Becker, Kulturwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin, bei der Vernissage. „Sinne bauen aufeinander auf, und das ist das Thema hier“, sagte Becker. Die so genannten Distanzsinne oder Intelligenzsinne Sehen und Hören ergänzen sich. Das, was man höre, sehe man in den Räumen nicht. Ebenso sehe man aber durch die Gucklöcher, ohne etwas zu hören.
Seien Sie gespannt auf die Einblicke.
Zu den Künstlern
Jan Neukirchen und Christian Lohre sind die Gruppe Stumpf. Beide haben an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, der Facultad de Bellas Artes der Universidad de La Laguna (Teneriffa), der Tschechischen technischen Universität in Prag sowie der Hochschule Furtwangen studiert und als Meisterschüler abgeschlossen.
Seit 2014 arbeiten sie zusammen und operieren im Spannungsfeld zwischen Skulptur, Installation, Klangkunst und Performance. Zurzeit leben und arbeiten sie in Hannover und Paderborn. Sie stellen ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen seit 2016 aus und präsentieren ihr Können immer wieder in der Herbstausstellung des Kunstvereins Hannover, einer der wichtigsten Ausstellungen niedersächsischer Künstlerinnen und Künstler des Bundeslandes. Preise und Auszeichnungen bleiben nicht aus, wie unter anderem 2021 der Link-Masters Planning Grant der Stiftung Niedersachsen.
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