Zulassung neuer Sorten für das KWS-Ökosegment

Einbeck, 22.04.2024

In Deutschland ist der Absatzmarkt für ökologisch produzierten Roggen nach wie vor herausfordernd. Vor diesem Hintergrund ermöglicht die Neuzulassung der Hybridroggensorte KWS CREOR Landwirten den Anbau einer erfolgreichen Sorte, die sich aufgrund ihres Profils bestens zur Brotroggenerzeugung eignet.

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Die Hybridroggensorte KWS CREOR wurde speziell für den Ökolandbau selektiert und geprüft und zeigte in den offiziellen Wertprüfungen überzeugende Ergebnisse. Hervorzuheben ist ihre ausgezeichnete Backqualität, aufgrund von passenden Fallzahl- und Amylogrammwerten. Sie erfüllt damit die hohen Anforderungen der Verarbeitungsindustrie. Darüber hinaus erzielt KWS CREOR als bisher einzige Sorte Spitzenwerte im Protein (APS7) und besitzt eine überdurchschnittlich gute Mutterkornresistenz (APS3). Abgerundet wird das Sortenprofil durch eine sehr gute natürliche Unkrautunterdrückung, die maßgeblich durch die hohe Bestandesdichte (APS7), den guten Bodendeckungsgrad und schnellen Reihenschluss erzielt wird. KWS CREOR ist eine mit der PollenPLUS®-Technologie ausgestattete Hybride – damit profitieren Landwirte mit Aussaat dieser Sorte klar von den Ertragsvorteilen gegenüber Populationsroggen.

Eine weitere Neuzulassung im Segment Hybridroggen ist KWS EMPHOR. Die Einstufungen des Bundessortenamts bestätigen die außergewöhnliche Kombination aus starker Mutterkornabwehr (APS 3) und höchstem Kornertragsniveau (APS 9). Gleichzeitig überzeugt die Sorte mit Standfestigkeit, einer hohen Trockentoleranz sowie einer guten Braunrostabwehr.

Eine weitere neue Sorte im Ökosegment ist KWS ESPINUM, ein qualitätsbetonter, ertraglich ebenfalls starker Weizen. Der sehr blattgesunde, mittellange, aber sehr standfeste Typ besitzt eine große Umweltstabilität.