Schatzkammer der Züchtung

Der neue KWS Elitespeicher bietet Platz für bis zu 1,3 Millionen Saatgutproben

Um leistungsstarke Sorten für die Landwirtschaft zu entwickeln, suchen Züchter gezielt nach Pflanzen mit bestimmten Eigenschaften, um diese miteinander zu kreuzen. Das hochwertige Saatgut für die Züchtungsarbeit wird in so genannten Elitespeichern aufbereitet und aufbewahrt. Am Unternehmenssitz in Einbeck befindet sich die größte und modernste KWS Anlage dieser Art.

Der neue Elitespeicher bietet Platz für bis zu 1,3 Millionen Saatgutproben von Zuckerrübe, Futterrübe, Raps, Zwischenfrüchten und Erbse. Er erweitert die Kapazitäten erheblich und schafft mehr Platz für genetische Vielfalt – die Grundlage, um leistungsstarke und widerstandsfähige Sorten zu entwickeln.

„Der Elitespeicher beherbergt in erster Linie Material aus aktuellen und vergangenen Vermehrungen unserer Züchtungsprogramme und ist eine Art Schatzkammer für das Wissen unserer Züchter“, erklärt Robert Heidhues, Head of Global R&D Business Functions. Mit dem kontinuierlichen Wachstum von KWS sind auch die Mengen an Saatgut gestiegen, die für die Züchtung neuer Sorten benötigt werden. Neben allgemeinen Zuchtprogrammen treten zunehmend solche in den Fokus, die auf spezielle Eigenschaften wie etwa Trockentoleranz oder Resistenzen ausgerichtet sind.

Damit das wertvolle Gut bestmöglich geschützt ist, herrschen in den Lagerräumen optimale klimatische Bedingungen. Eine Temperatur von 6 bis 8 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 30 Prozent sorgen dafür, dass die Keimfähigkeit des Saatguts erhalten bleibt und sich Schädlinge nicht entwickeln können. So lassen sich Proben weit über 10 Jahre sicher aufbewahren.

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Christina Schulze
Christina Schulze
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