Fruchtfolgeeffekte auf Boden und Nutzpflanzen
Mutterboden, Untergrund, Zwischenfrüchte
Der Mutterboden sollte möglichst aus einer feinen Krümelstruktur bestehen und mit Ernterückständen und feinen Wurzeln durchsetzt sein. Im Untergrund sollte eine einzelne Korn- oder Aggregatstruktur mit Makroporen ohne schädliche Verdichtung angestrebt werden.
Wenn es solche Strukturen gibt, ist es wichtig, sie unter anderem durch den Anbau von Zwischenfruchtmischungen zu erhalten.
Mehr noch: Bei allen Eingriffen muss darauf geachtet werden, dass der Boden geschützt ist und die Struktur des Bodens nicht zerstört, sondern verbessert wird. Die Verarbeitbarkeit und Schiffbarkeit müssen regelmäßig überprüft werden.
Zwischenfrüchte mit besonderen Eigenschaften
Einige Arten haben besondere Eigenschaften, die sich auch positiv auf den Boden auswirken. Leguminosen zum Beispiel leben in einer Symbiose mit Knötchenbakterien und können im Austausch mit organischen Kohlenstoffverbindungen Stickstoff aus der Luft binden - so wird der Bodenstickstoff nicht nur in der Pflanze gespeichert, sondern sich sogar auf natürliche Weise vermehren. Andere Arten wiederum sind in der Lage, den Pflanzen durch ihre Wurzelausscheidungen im Boden bestimmte Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.