„Unser operatives Geschäft hat sich im wichtigen dritten Quartal insgesamt sehr erfreulich entwickelt,“ kommentierte Eva Kienle, Finanzvorstand von KWS. „Unsere innovativen Sorten wurden in der Frühjahrsaussaat in vielen Märkten sehr gut angenommen, so dass wir trotz erheblicher negativer Währungseffekte ein robustes Ergebnis erzielen konnten. Für das Gesamtjahr liegen wir weiter gut auf Kurs.“
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 stiegen die Umsatzerlöse auf 1.071,3 (1.012,5) Mio. €. Das EBITDA stieg auf 260,4 (247,4) Mio. € und das EBIT auf
193,4 (184,3) Mio. €. Dabei standen einem Bruttoergebnis auf Vorjahresniveau gestiegene Funktionskosten für Forschung & Entwicklung und Verwaltung gegenüber, die Vertriebskosten lagen unterhalb des Vorjahreswerts. Das sonstige betriebliche Ergebnis verbesserte sich u.a. aufgrund geringerer Forderungswertberichtigungen. Währungseinflüsse wirkten sich insgesamt belastend auf die Ertragslage der KWS Gruppe aus.
Das Finanzergebnis ging auf –7,6 (6,0) Mio. € zurück. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf gesunkene Ergebnisbeiträge der at equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen auf 3,7 (19,1) Mio. € zurückzuführen. Das Zinsergebnis verbesserte sich aufgrund gesunkener Zinsaufwendungen auf –11,3 (–13,2) Mio. €.
Die Steuern von Einkommen und Ertrag beliefen sich auf 49,6 (52,3) Mio. €. Daraus ergab sich ein Periodenergebnis in Höhe von 136,2 (137,9) Mio. € bzw. 4,13 (4,18) € je Aktie.
Der Freie Cashflow verbesserte sich in der Berichtsperiode deutlich auf –35,0 (–108,7 Mio. €; ohne den Erwerb von Pop Vriend Seeds), im Wesentlichen aufgrund eines strikten Working Capital Managements sowie einer vorsichtigeren Investitionspolitik vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie.