Der Begriff umfasst verschiedene neue Methoden, die sich durch spezifische Gemeinsamkeiten auszeichnen. Diese bestehen darin, dass gezielte und ortsspezifische Doppelstrangbrüche in der DNA induziert werden. Doppelstrangbrüche können durch den unpräzisen DNA-Reparaturmechanismus (NHEJ: non-homologous end-joining) zu Mutationen (InDels, SNPs) führen. Der präzise Mechanismus der homologen Rekombination (HR) kann mit Hilfe einer mitgelieferten Reparaturvorlage, der sogenannten Matrize, zur Einbringung von spezifischen Veränderungen in der DNA oder zum Einbringen von ganzen Genen genutzt werden. Die Methoden, die unter diesem Begriff zusammengefasst werden, sind CRISPR/Cas, TALENs, ZFNs, Meganukleasen und ODM.