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Kriterien zur Sortenwahl Zuckerrübe

Wer das maximale rausholen will, überlässt nichts dem Zufall!
Mit der Wahl der richtigen Sorte legen Sie schon vor der Aussaat den wichtigsten Grundstein für eine erfolgreiche Ernte.

Die Sortenwahl gehört zu den wichtigsten ertrags- und qualitätsbeeinflussenden Faktoren.
Um die ideale Sorte für Ihren Betrieb zu finden, sind eine Vielzahl verschiedener Parameter zu beachten.

Kriterien der Sortenwahl bei der Zuckerrübe

  • Zuckerertrag
  • Zuckergehalt
  • Toleranz/Resistenz
  • Blattgesundheit
  • Rübenertrag
  • Qualität
  • Rodetermin


Tipp:
Achten Sie besonders auf den Zuckerertrag, so gehen Sie sicher, den höchsten Geldrohbetrag zu erreichen.

Maximale Leistung durch den Anbau einer standortangepassten Sorte

Der Krankheits- und Schädlingsdruck sowie dessen Auswirkung auf den Ertrag unterscheiden sich bei Zuckerrübenanbauflächen stark.

Neben pflanzenbaulichen Maßnahmen ist die Wahl einer standortangepassten Sorte mit entsprechenden Toleranzeigenschaften meist die einzige Möglichkeit, um das Ertragspotenzial der Fläche auszuschöpfen und den Ertrag abzusichern.

Sorten sollten den Anforderungen des Standortes angepasst sein. Ansonsten kann es je nach Krankheits- und Schädlingsbefall auf der Fläche zu erheblichen Ertrags- und Qualitätseinbußen kommen.

Nematoden in Zuckerrüben – häufiger als vermutet

Das Auftreten von Rübenzystennematoden ist in vielen Anbauregionen bekannt. Oft sind Nematoden allerdings ein unterschätztes Problem. Sie besiedeln das Wurzelsystem der Rübe und stören die Wasser- und Nährstoffaufnahme. Unterirdische Symptome sind z.B. Kümmerwuchs sowie eine verkürzte Hauptwurzel. Schon ein latenter Befall kann signifikante Ertragsausfälle bewirken.
In Kombination mit diversen pflanzenbaulichen Maßnahmen ist der Anbau einer nematodentoleranten Zuckerrübensorte die einzige Möglichkeit Ertragsausfälle zu vermeiden. » weitere Informationen zu Nematoden

Flächen mit Rizomaniadruck

In Österreich werden großflächig Sorten mit mehreren Resistenzquellen gegen Rizomania (RZ 2.0) eingesetzt werden. Die RZ 2.0 Sorten können auch bei sehr hohem Rizomaniadruck eine sehr gute Leistung bringen.

Flächen mit Cercosporadruck

Nur mit einem gesunden Blattapparat kann das genetische Leistungspotenzial der Zuckerrübe von der Aussaat bis zur Ernte voll genutzt werden.
Cercospora ist die Blattkrankheit mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung in Österreich, denn sie kann bis zu 50 % Ertragsverluste verursachen. Für einen erfolgreichen Rübenanbau bei Cercospora sollten alle zur Verfügung stehenden Werkzeuge genutzt werden – regional angepasste Sorte, Fungizideinsatz, acker- und pflanzenbauliche Maßnahmen.
Je nach regionalen Bedingungen können Sie zwischen blattgesunden Sorten (CR) und Sorten mit sehr hoher Blattgesundheit aufgrund der neuen CR+ Genetik wählen.

Flächen mit Rhizoctoniabefall

In Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Infektion und der Größe der befallenen Fläche, können Ernteverluste durch Späte Rübenfäule (Erreger Rhizoctonia solani) zwischen 2 % und mehr als 50 % betragen. Neben Ertragsschäden sind ebenso die Lagerfähigkeit und Verarbeitungsqualität befallener Rüben stark beeinträchtigt. Ein sehr wichtiges Element zur Minderung von Schäden ist die Sortenwahl.

Unsere Sortenempfehlung:

Unsere CONVISO® SMART Sorten

CONVISO® SMART ist der neue Standard in der Unkrautregulierung. Es besteht zum einem aus dem Herbizid CONVISO® ONE von Bayer und den SMART KWS Zuckerrübensorten, die eine Toleranz gegenüber CONVISO® ONE aufweisen.

Die SMART Sorten sind für die verschiedenen oben aufgeführten Standortansprüche erhältlich.

Ihre Zuckerrüben-Berater

Michael Auer
Michael Auer
KWS Berater Zuckerrübe
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Andreas Senninger
Andreas Senninger
KWS Berater Zuckerrübe
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