Wirtschaftsdüngung im Mais – optimale Unterstützung für eine ideale Entwicklung
Für ihr Wachstum benötigen die Kulturpflanzen neben Licht, Wasser und Wärme auch ein ausreichendes Angebot an Nährstoffen. Mit einer ertrags- und standortgerechten Düngung können Sie dieses Nährstoffangebot sicherstellen und den Grundstein für einen erfolgreichen Maisanbau legen.
Mais profitiert in hohem Maße von Wirtschaftsdüngern, da die Freisetzung der Nährstoffe dem Bedarf des Maises am nächsten kommt. Üblicherweise wird die organische Düngung im Frühjahr vor der Saat durchgeführt. Achten Sie dabei auf eine verlustmindernde / bodenschonende Technik.
Wird der Dünger vor der Saat ausgebracht, sollte er flach eingearbeitet und nicht untergepflügt werden. Erfolgt die Ausbringung nach der Saat, so ist diese bodennah zwischen den Reihen durchzuführen.
Wirtschaftsdünger sind je nach Herkunft sehr unterschiedlich in ihrer Nährstoffzusammensetzung. Deshalb bedarf es einer Analyse der Inhaltsstoffe.
KWS möchte Ihnen verschiedene Aspekte der Düngung näherbringen, um gemeinsam mit Ihnen Ihren Anbauerfolg zu sichern.
Der bei der Biogasanlage zurückbleibende Gärrrest ist wegen seines hohen Nährstoffgehalts ein beliebter Dünger in der Landwirtschaft. Er kann fest oder flüssig sein und wird auch als Biogasgülle bezeichnet.
KWS hat für Sie zusammengetragen, welchen Effekt die Vergärung auf Trockensubstanz und Nährstoffgehalte hat. Diese Auswirkungen sind immer von der Verweildauer der Substrate im Fermenter, der Temperatur im Fermenter, der Raumblastung des Fermenters und der physikalischen und chemischen Bedingungen abhängig.
Allgemeine Auswirkungen der Vergärung:
- verringerte Keimfähigkeit von Unkrautsamen
- Vergärung wirkt keimabtötend
- seuchenhygienisch relevante Bakterien werden reduziert
Auswirkungen der Vergärung auf die Trockensubstanz:
- TS-Abbau der Substrate um 30-80%
- verbesserte Fließfähigkeit der Gärreste ggü. Gülle
- besseres Ablaufverhalten, schnelleres Eindringen in den Boden
- organische Säuren werden abgebaut, dies vermindert die Ätzwirkung und die Geruchsbildung
- erhöhter pH-Wert
Auswirkungen der Vergärung auf Stickstoff:
- Teile des Phosphors werden in anorganische Verbindungen umgewandelt (wie bei Stickstoff)
- Die Pflanzenverfügbarkeit von K2O und MgO verbessert sich
Auswirkungen der Vergärung auf Stickstoff:
- durch den höheren pH-Wert wird Ammonium in Ammoniak umgewandelt > Gefahr der N-Verluste durch Verdunstung
- organisch gebundener Stickstoff wird in Ammonuim-N umgewandelt > Steigerung der Pflanzenverfügbarkeit
Wie viele Nährstoffe sind in welchem Dünger?
Die Frage nach dem richtigen Dünger mit den ausreichenden Nährstoffen ist wichtig, um für die Pflanze eine optimale Nährstoffzufuhr zu gewährleisten. KWS hat die Nährstoffgehalte verschiedener Wirtschaftsdünger für Sie zusammen getragen.
Nährstoffgehalte in Mist und Geflügelkot in kg/dt (nach Abzug der Lagerungsverluste)
Dungbezeichnung | Dungart | Einheit | N(kg/E) | NH4-N (kg/E) | P2O5 (kg/E) | K2O (kg/E) | MgO (kg/E) | CaO (kg/E) | TS |
Mist | Kälbermist | dt | 0,4 | - | 0,3 | 0,9 | 0,1 | 0,0 | 20% |
Mist | Färsenmist | dt | 0,5 | - | 0,3 | 1,0 | 0,1 | 0,0 | 20% |
Mist | Milchkuhmist | dt | 0,6 | - | 0,4 | 0,9 | 0,1 | 0,0 | 20% |
Mist | Pferdemist | dt | 0,4 | - | 0,3 | 1,1 | 0,1 | 0,0 | 30% |
Geflügelmist | Hähnchen, Mastelterntiere | dt | 2,0 | - | 2,6 | 2,3 | 1,0 | 11,0 | 65% |
Geflügelmist | Hähnchen | dt | 2,4 | - | 2,1 | 3,0 | 0,6 | 0,0 | 50% |
Geflügelmist | Putenmist | dt | 2,2 | - | 2,3 | 2,3 | 0,5 | 0,0 | 50% |
Geflügelmist | Putenmist P-reduz. | dt | 2,1 | - | 1,8 | 2,3 | 0,5 | 0,0 | 50% |
Trockenkot | Legehennen | dt | 2,5 | - | 2,0 | 1,5 | 0,4 | 4,0 | 50% |
Nährstoffgehalte in Gülle in kg/m³ (nach Abzug der Lagerungsverluste)
Dungbezeichnung | Dungart | Einheit | N (kg/E) | NH4-N (kg/E) | P2O5 (kg/E) | K2O (kg/E) | MgO (kg/E) | CaO (kg/E) | TS |
Rindergülle | Kälbergülle | m³ | 4,3 | 2,4 | 2,0 | 5,1 | 0,7 | 0,0 | 4 % |
Rindergülle | Färsengülle | m³ | 4,7 | 2,6 | 1,8 | 7,5 | 0,8 | 0,0 | 10 % |
Rindergülle | Milchkuhgülle | m³ | 5,2 | 2,9 | 2,0 | 7,7 | 0,7 | 0,0 | 10 % |
Rindergülle | Mastbullengülle | m³ | 4,8 | 2,6 | 2,2 | 5,4 | 1,0 | 0,0 | 10 % |
Schweinegülle | Sauengülle (2-phasig) | m³ | 4,3 | 3,0 | 3,0 | 2,8 | 1,3 | 0,0 | 5 % |
Schweinegülle | Ferkelgülle | m³ | 4,0 | 2,8 | 2,5 | 3,6 | 0,7 | 0,0 | 4 % |
Schweinegülle | Mastschw.-Gülle Ø 2-phas | m³ | 5,6 | 3,9 | 3,4 | 3,9 | 1,4 | 0,0 | 6 % |
Schweinegülle | Mastschw.- Gülle Tr 2-phasig | m³ | 7,0 | 4,9 | 4,2 | 5,0 | 1,8 | 0,0 | 7 % |
Schweinegülle | Mastschw.-Gülle Fl 2-phasig | m³ | 4,7 | 3,3 | 2,8 | 3,3 | 1,2 | 0,0 | 5 % |
Quelle: Landwirtschaftskammer
Stickstoff ist maßgeblich für das Pflanzenwachstum, die Pflanzengesundheit und somit auch für die Erträge zuständig. Dabei das richtige Maß einzuhalten, ist nicht nur aus der Sicht des Umweltschutzes, sondern auch aus Sicht der Pflanzengesundheit entscheidend. Es gilt, bedarfsgerecht zu düngen.
Allgemein wird eine Stickstoffmenge von ca. 140 - 200 kg N/ha (je nach Ertragserwartung) empfohlen.
In der frühen Entwicklungsphase des Maises ist die Gefahr der Verlagerung von Stickstoff in Form von Nitrat in die tieferen Bodenschichten durch Niederschläge groß. Stickstoff in Form von Ammonium wird im Boden austauschbar gebunden und unterliegt somit nicht der Gefahr der Auswaschung. Zudem ist Mais sehr früh in der Lage, Ammonium aufzunehmen. Für eine wirtschaftliche, ökologische und pflanzenbauliche Optimierung der Stickstoffversorgung sind sowohl die Nmin-Gehalte als auch die Stickstoffnachlieferung im Laufe der Vegetation zu berücksichtigen. Für die Festlegung der Höhe der Stickstoffdüngung sind neben der angestrebten Ertragshöhe die verschiedenen Quellen der Stickstofflieferung und Ursachen für Stickstoffverluste zu bedenken.
Der Einsatz von Stickstoffdüngern ist in der Düngeverordnung gesetzlich geregelt.
Stickstofflieferung durch:
- Mineralisation aus Bodenvorräten
- Stickstofffreisetzung aus der organischen Düngung
- Stickstofffreisetzung aus der Festlegung durch Leguminosen
- Vorfruchtwirkung
Stickstoffverluste:
- gasförmige Verluste bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern
- Auswaschungsverluste
- Denitrifikationsverluste
Zusammensetzung wichtiger N-Dünger
(Gehaltsangaben in Gewichts-% [= kg/dt] nach Herstellerangaben bzw. Volumen-% [= kg/100 Liter])
Dünger |
Stickstoffgehalt* Gewichts-% (kg/dt) |
Kalkwert (kg CaO je 100 kg N) |
weitere Nährstoffe (Gew.-%) Bemerkungen |
||||
N |
davon als |
Vol.% N (kg/100 l) |
|||||
NO3 |
NH4 |
Amid |
|||||
Kalkammonsalpeter (KAS) |
27 |
13,5 |
13,5 |
- |
- |
-55 |
Bis 4 % MgO |
KAS + S (z.B. YaraBela Sulfan) |
24 |
12 |
12 |
- |
- |
-87 |
6% S |
KAS + Mg + S (YaraBela Optimag 24) |
24 |
12 |
12 |
- |
- |
-92 |
8% MgO, 6 S |
Ammonsulfatsalpeter (ASS) |
26 |
7 |
19 |
- |
- |
-196 |
13% S |
ASS stabilisiert (Entec 26) |
26 |
7,5 |
18,5 |
- |
- |
-196 |
13% S |
Ammoniumsulfat (Schwefelsaures Ammoniak, SSA) |
21 |
- |
21 |
- |
- |
-299 |
24% S |
Harnstoff |
46 |
- |
- |
46 |
- |
-100 |
- |
Harnstoff stabilisiert (Alzon 46) |
46 |
- |
- |
46 |
- |
-100 |
- |
Harnstoff + Schwefel (YaraUreas) |
38 |
- |
6,6 |
31,4 |
- |
-134 |
7,5% S |
Harnstoff-Ammonsulfat (Piamon 33 S) |
33 |
- |
10,4 |
22,6 |
- |
-180 |
12% S |
Kalkstickstoff, geperlt (Perlka) |
19,8 |
1,5 |
- |
- |
- |
+152 |
18,3% Cyanamid-N |
Ammonitratharnstoff-lösung (AHL) |
28 |
7 |
7 |
14 |
36 |
-100 |
1,28 kg/l |
Ammonitratharnstoff-lösung (AHL) |
30 |
7 |
8 |
15 |
40 |
-100 |
1,32 kg/l |
AHL stabilisiert (Alzon flüssig) |
28 |
7 |
7 |
14 |
36 |
-100 |
1,28 kg/l |
AHL + Schwefel (Piasan-S 25/6) |
25 |
5 |
9 |
11 |
33 |
-142 |
6% S; 1,31 kg/l |
AHL + Schwefel stabilisiert (Alzon flüssig S 25/6) |
25 |
5 |
9 |
11 |
33 |
-142 |
6% S; 1,31 kg/l |
Ammoniumsulfat-lösung (ASL) |
8 |
- |
8 |
- |
10 |
-299 |
9% S; 1,25 kg/l |
AS-Düngerlösung (Lenasol) |
15 |
3,5 |
8,6 |
2,9 |
19 |
-170 |
6% S; 1,25 kg/l |
Ammoniumsulfat-Harnstoff-Lösung (Domamon L26) |
20 |
- |
6 |
14 |
25 |
-153 |
6% S; 1,25 kg/l |
Ammoniumthiosulfat (ATS) |
12 |
- |
12 |
- |
16 |
-480 |
26% S; 1,32 kg/l |
Quelle: LWK NRW
Für Phosphat ist auf Böden mit mittlerer Versorgungsstufe eine Düngung von 40 - 80 kg/ha P2O5 empfohlen.
Mais weist in der Jugendentwicklung, besonders unter kalten Bedingungen, ein schlechtes Phosphataneignungsvermögen auf. In diesem Wachstumsabschnitt ist das Wurzelsystem der Maispflanze noch nicht voll ausgebildet und das Phosphataneignungsvermögen besonders auf kalten untätigen Böden oder bei kühler Witterung gering. In der Regel handelt es sich bei Phosphatmangel um einen temporären Mangel.
Eine in diesem Stadium ausreichende Phosphatversorgung ist am besten durch eine Unterfußdüngung zusammen mit einer Startstickstoffgabe zu erreichen. In der Praxis finden vor allem NP-Dünger (z. B. DAP, MAP) Anwendung. Auf Standorten mit hohem P-Versorgungsniveau (Stufe D, E) kann der Phosphatanteil ohne nachteilige Wirkung zurückgenommen werden. Stickstoffbetonte NP-Dünger (z. B. N/P-Verhältnis 20 + 20, 25 + 15) bieten sich an. Ein völliger Verzicht der Unterfußdüngung ist nur bei sehr hohen Versorgungsstufen zu akzeptieren. Eine Gabe in Höhe von 30 kg Phosphat plus entsprechende Stickstoffmenge sichert die Versorgung der jungen Pflanzen auf gut versorgten Standorten ab.
Für Kalium ist eine Düngermenge von 200 - 240 kg/ha K2O empfohlen.
Kalium ist an der Aktivierung zahlreicher Enzyme im Stoffwechsel der Pflanzen beteiligt und beeinflusst die Bildung von Inhaltsstoffen und Kohlenhydraten. Zudem ist Kalium verantwortlich für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks der Zellen und damit für die Regulierung des Wasserhaushaltes. Bei Kaliummangel wird die Wasseraufnahme gehemmt und der unproduktive Wasserverbrauch steigt. Kaliummangel in Verbindung mit Stickstoffüberschuss vermindert die Schädlings- und Krankheitsresistenz zusätzlich. Optimal mit Kalium versorgte Bestände überstehen Trockenheiten deutlich besser.
Eine gute Kaliumversorgung erhöht die Standfestigkeit, die Widerstandskraft gegen Stängelfäule und ist wichtig für eine volle Kolbenausbildung. Wie alle kohlenhydratreichen Pflanzen hat Mais einen sehr hohen Kaliumbedarf. Bis zum Fahnenschieben werden durchschnittlich 240 kg K2O je Hektar aufgenommen. Zur Ermittlung des Düngebedarfs sind auch die Ergebnisse der aktuellen Bodenuntersuchung zu berücksichtigen. Düngungsempfehlung auf mit Kalium normal versorgten Standorten: Korn-Kali zu Körner- und Silomais im Frühjahr. Bei mittlerem Ertragsniveau 5 - 6 dt/ha, bei hohem Ertragsniveau 6 - 7 dt/ha (Quelle: K + S Kali GmbH).
Bei Magnesium ist eine Düngung von 40 - 70 kg/ha MgO empfohlen.
Der Großteil des Magnesiums (zwei Drittel) wird zwischen Reihenschluss und Blüte aufgenommen. Bei unterversorgten Böden empfiehlt sich eine Flächendüngung mit 2 - 5 dt/ha Kieserit oder der Einsatz von 1 - 2 dt/ha Kieserit (Unterfuß) in Verbindung mit NP-Düngern (Quelle: K + S Kali GmbH).
Bei normal versorgten Böden ist der Magnesiumbedarf des Maises am einfachsten durch die Verwendung magnesiumhaltiger Mineraldünger (z. B. Korn-Kali) und Kalk zu decken. Brannt- oder Hüttenkalke enthalten etwa 5 - 15 % MgO. Die Magnesiumversorgung kann durch eine alleinige Düngung mit Gülle nicht sichergestellt werden, da Gülle ein zu weites Kalium-Magnesium-Verhältnis von etwa 4 : 1 hat.
Eine Düngung von 30 - 40 kg/ha S ist, je nach Nährstoffbedarf, ideal.
Durch nachlassende Schwefeleinträge über die Luft (< 10 kg/ha) hat die Schwefeldüngung in den letzten Jahren zur Sicherung von Ertrag und Qualität an Bedeutung gewonnen. Der überwiegende Teil (bis zu 90 %) des Schwefels im Boden liegt in organischer Form vor und ist erst nach der Mineralisierung verfügbar. Die Dynamik der Nährstoffumsetzung von Schwefel ist mit der des Stickstoffs vergleichbar. Auf leichten Böden ist daher auch mit Auswaschungen zu rechnen. Die Schwefeldüngung muss an den Bedarf der Kultur angepasst werden und sollte gemeinsam mit der Stickstoffdüngung erfolgen. Schwefel verbessert zudem die Stickstoffverwertung.
In Betrieben mit Viehhaltung ist eine Schwefel-Unterversorgung relativ unwahrscheinlich, da z. B. über Gülle Schwefel in einer Größenordnung von 0,3 - 0,5 kg/m3 in den Boden gelangt.
Eine gute Kalkversorgung fördert die Bodenstruktur, das Bodenleben und bringt Ihnen Ertragssicherheit. Die Gefahr von Bodenverdichtung oder –verschlämmung wird verringert, was sich positiv auf das Pflanzenwachstum auswirkt. Die empfohlene Düngüng richtet sich immer nach der Bodenart und dem pH-Wert des Bodens.
Positive Effekte durch Vorsaatkalkung mit 1,5 - 2 t/ha CaO:
- Förderung der Bodenstruktur- und erwärmung
- Vorbeugung gegen Verschlämmung und Versauerung
Je nach Bodenart sind bestimmte pH-Werte anzustreben.
Folgen zu hoher pH-Werte:
Die Verfügbarkeit der Mikronährstoffe nimmt tendenziell mit steigenden pH-Werten ab.
Folgen zu niedriger pH-Werte:
- Festlegung der Nährstoffe
- Freisetzung toxischer Elemente
- Verringerung der biologischen Aktivität
- Auftreten von Strukturschäden
Ursachen der Bodenversauerung:
- Ausscheidungen von Pflanzenwurzeln und Bodenorganismen
- Entzug durch die Pflanzen
- Auswaschung (100-400 kg CaO/ha pro Jahr)
- Einsatz sauer wirkender Düngemittel (z. B. Ammonsulfatsalpeter, Harnstoff)
Der pH-Wert beeinflusst auch die Nährstoffverfügbarkeit:
Eine Versorgung mit Spurenelementen wird besonders auf Hochertrags- und Trockenstandorten diskutiert.
Die Düngung kann dabei als Boden- oder Blattdüngung erfolgen. Bei der Bodendüngung ist die Ausbringtechnik der begrenzende Faktor, bei der Blattdüngung das Entwicklungsstadium des Maises. Zudem haben verschiedene Standort- und Witterungsfaktoren Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Spurenelemente wie folgende Tabelle zeigt.
Standorteigenschaften | Kupfer | Mangan | Zink | Bor | Molybdän |
pH-Wert über 7,0 | - - - | - - - | - - - | - - - | ++ |
pH-Wert unter 5,5 | + | + | + | + | - - - |
Staunässe | + | + | + | - | |
Trockenheit | - - - | - - - | - - | - - - | |
hoher Humusgehalt | - - | - - | ++ | ++ | - - |
Bodenverdichtung (Sauerstoffmangel) | ++ | ||||
hohe P2O5-Gehalte | - |
Quelle: Landwirtschaftskammer NRW